Mittwoch, 8. Februar 2012

Zehn Minuten.

So lange habe ich jetzt den "neuer Post"-Button angestarrt und überlegt, wie man einen Brief an einen Freund beginnt, den man lange nicht gesehen hat, von dem man aber weiss, dass er noch da ist. Ich fang' mal an ...
Liebes Tagebuch,
schön, dich zu sehen! Hast dich kaum verändert - ich mich auch nicht - nur die Welt hat sich gedreht. Ich schreibe immer noch gern. Jetzt allerdings häufiger Bewerbungen - mit der Abschlussklassentochter - auch sehr kreativ. Und auf Märkten bummeln - geh' ich für mein Leben gern! Stellenmärkte, Ausbildungsmessen - irre spannend - und so viel neuer Stoff!
Nebenbei werd' ich alt, erzähle immer häufiger von "früher". Lerne, dass man SMS auch in der 10. noch nicht darf. EWG und NWA kenn' ich dagegen längst, ich alter Hase. GFS und WVR hatten wir ja schon in der 8. - Schnee von gestern - hier gibt's jetzt FÜK und FIP ... das ist was für Fortgeschrittene! Fächerübergreifende Kompetenzprüfung ... zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie gern mal auf dem Landesbildungsserver nach!
Dabei sträube ich mich an und für sich gar nicht gegen das Moderne (okay, ausser gegen Fatzebook und Zwitscher vielleicht), bin ich doch tollkühn von Windoof 2000 auf 7 umgestiegen. Ein Quantensprung! Ja, man muss echt dran bleiben an der Technik. Im Betreuten Wohnen sind die Rollatoren auch schon mit GPS ausgerüstet ... jedenfalls bis ich dort einziehe, bestimmt!
Die Frau in der Pubertät ab 40 schläft auch schlechter hab' ich festgestellt. Mag auch damit zusammen hängen, dass die Brut schon mal bis nach Mitternacht Ausgang hat. Heute schlafe ich wohl eher gar nicht. "Wir" haben nämlich nachher Einstellungstest ... und das Kind wird das ganz ohne mich wuppen. Toll ist das. Glaube ich.
Schön, dass du für mich da warst, liebes Tagebuch.
Ich komm' bestimmt bald wieder ...

Montag, 28. November 2011

Geschafft ...

... die Ausstellung,

Mit 54 Ausstellern wieder einmal voll besetzt und bunt gemischt.


... der offizielle Teil,

Spendenübergabe an die ARGE Notfallhilfe

... und ich auch!

Von mir gibt's kein Foto.
Ich seh' gerade meinem Passbild ähnlich und das sagt alles ;-)


Spass hat's gemacht. Danke für den Besuch.

Sonntag, 13. November 2011

Bald wieder ...

"KunstHandWerk und HandWerksKunst aus Hobby und Leidenschaft"

22. Kunst & Hobbyausstellung

im Bürgerhaus Linkenheim-Hochstetten
am Samstag, 26. November 2011 von 13.30 Uhr bis 19.00 Uhr
und Sonntag, 27. November 2011 von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr

Wir sehen uns ... würd' mich freuen!

Sonntag, 2. Oktober 2011

Ich wünschte, ...

... ich hätte auch nur eine Minute Langeweile!
" Lange Weile" klingt doch nach unendlich viel Zeit.

Zeit nehme ich mir gern ...
für die Liebe ... zum Geben, zum Nehmen und zum Spüren.
Für die Familie und liebe Menschen ... zum Zuhören, zum Reden und zum Helfen.

Aus Pflichtgefühl und aus Verantwortung ...
für den Haushalt ... zum Kochen, zum Putzen und zum Aufräumen.
Für die Arbeit ... zum Planen, zum Bewältigen und zum Erfolgreich sein.

Zu kurz kommt gerade die Zeit ...
für die Gesundheit ... zum Bewegen, zum Erholen und zum Durchatmen.
Für das Hobby ... zum Abschalten, zum kreativen Schaffen und zum Entspannen.

Was mir momentan leider gänzlich fehlt, ist die "Lange Weile" ...
für Gedanken ... wie diese:

Warum stürzt sich die Drosophilia melanogaster immer in mein Rotweinglas?
Wer hat das letzte Exemplar der Petrophaga lorioti lebend gesehen?
oder
Wie wunderbar ist doch die Verschränkung der Teilchen?

Ich wünsch' euch was ... bis bald,
Ulrike

Mittwoch, 13. Juli 2011

Was macht man eigentlich ...

wenn's nicht gibt was man will?
Man macht's sich selber!

Zum Beispiel Fadenvorhänge im Wunschmaß.
Die Dinger gibt's meistens 90 cm breit und 245 cm lang für 'n Appel und 'n Ei aber wie soll ich die an mein Küchenfenster heften? Das ist nun mal 2-flügelig und nur einen knappen Meter hoch!

Schwester - Tupfer, Skalpell - wir operieren!



Ein Päckchen Fadengedöns in der gewünschten Länge amputieren,
vom Tunneldurchzug befreien und die gewünschte Breite abschneiden.



Einen Streifen Klebefilm auf dem OP-Tisch auslegen
und mit ruhiger Hand, Geduld und Gleichmut die
Reste der gekappten Gliedmaße auf den Streifen kleben.
Anschließend die offene Wunde mit einem weiteren
Streifen Klebefilm tapen.



Den Tunnel auftrennen und - je nach benötigtem Maß -
beschneiden, verschmälern, kürzen oder in die Tonne kloppen
und lieber den Tatort angucken
einen Neuen nähen ;-)

Geht doch!

So Schwester, der Nächste bitte ...

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Sonntag, 3. Juli 2011

Und sonst?

Tja, was treibt man so, wenn die Näh- und Hobbyutensilien größtenteils noch immer in Kisten und Kartons ausharren? Einen Plan für mein Nähzimmer hätt' ich ja. Zumindest auf dem Papier existiert es schon. Die Umsetzung zieht sich allerdings wie Kaugummi und die momentane Nähunlust treibt die Sache nicht unbedingt voran. Wirklich kreative Beiträge sind hier also bis auf Weiteres Fehlanzeige.

Die Räum- und Renovierwut liegt ebenfalls brach. Mag gerade keine Kisten mehr sortieren, nicht mehr entscheiden wohin mit Kruscht und Krempel. Kann keine Umzugskartons mehr sehen. Brauche ein bisschen Erholung vom "Platz schaffen". Eine Atempause.

Also, was treibe ich so den lieben langen Tag?



Ich freu mich ... am Leben ...
und darüber, dass Dinge in Erfüllung gehen,
die man sich gar nicht selbst gewünscht hat.
Tolle Sache ... dieses Leben!

Vielen Dank ... für's Wünschen.
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Montag, 27. Juni 2011

Aus, der Traum ...

vom Sternenhimmel ...
ich hab' ihn endlich umgesetzt!

Schwebende Himmelskörper auf Knopfdruck
unter schimmerndem Chiffon:



Darunter:
Neues Sitzgefühl auf altem Krempel.



Vom Sperrmüll gerettet:
Herlag Gartenmöbel und ranzige Sitzauflagen
gepimpt mit ausrangiertem Sofaüberwurf.

Guckst du:

Cooles Recycling, ne?

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Samstag, 18. Juni 2011

Da war doch noch was ...?

Ach ja, mein Blog. Und viel Baustelle.

Die Farbe ist inzwischen: an der Wand.
Der Kleiderschrank: begehbar.
Das Wand-Bild-Licht-Mediathek-Objekt: teilumgesetzt.



Der ehemalige Schlafzimmerschrank:
ins Zimmer gerückt,
rückseitig verkleidet,
tapeziert und gestrichen,
clever beleuchtet.
Genialer Stauraum in einer dunklen Ecke für alles, was nicht gesehen werden muss.



Gegenüber:
Bilder.
Family & Friends.
Was noch folgt:
eine Lichtleiste, die die Liebsten
ordentlich in Szene setzt.



Überall:
Entspannendes,
Meditatives,
Positives
für den Blick auf's Wesentliche.

Mein Zimmer.
Zum: zurück ziehen, Kraft sammeln, Ruhe finden.

Es geht ... mir gut!
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Sonntag, 20. März 2011

Gut Ding ...

... will Weile haben?



Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen?



Steter Tropfen höhlt den Stein?


Ich kann mich gar nicht recht für eine Überschrift für dieses Projekt entscheiden ...

Vor Jahren als eins der ersten Kreativkränzchenprojekte euphorisch begonnen, begleiten uns diese Stoffschnipsel treu und fast vorwurfsvoll, stehen jedes Jahr beim Brainstorming an erster Stelle. Zu wenig fortgeschritten, als dass ein Ende absehbar wäre. Zu weit entwickelt, als dass man es schmerzlos in die Tonne kloppen könnte.

Also machen wir weiter. Und sind gespannt, ob hier jemals ein fertiges Ding gezeigt werden kann. Aber es soll ja schon Wunder gewirkt haben wenn man einfach mal drüber spricht.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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Dienstag, 22. Februar 2011

Göttliche Unterstützung ...

Neulich bei mir eingezogen: Guanyin



was soviel heißt wie
"die Töne der Welt wahrnehmend".

Abstammend vom buddhistischen Bodhisattva Avalokiteshvara ist sie die chinesische (weibliche!) Variante des "Hörer der Klagen der leidenden Lebewesen".

Wer über diese Gabe verfügt hat alle Ohren voll zu tun und
falls uns beiden das dann zu "laut" wird ...

... hab' ich uns die hier besorgt ;-)
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Samstag, 12. Februar 2011

Sie ist abgehaun ...

nach ...








(Jazz Café Alto)

... und hatte viel Spass!
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Dienstag, 11. Januar 2011

Wenn Einer eine Reise tut ...

dann kann er was erzählen ...

... will ich aber nicht!

Nur so viel:
Lebt!
Jede Minute eures Lebens.
Nix verschieben, alles nehmen was kommt!
Nichts geschieht ohne Grund.
Müssig, den Grund zu suchen - kann man sich sparen.
Geniesst das Leben mit dem nötigen Mass an Rücksichtnahme und der gesunden Portion Egoismus. Aufsaugen, was gut tut und loslassen, was schadet.
Cabernet Sauvignon und Linkin Park hilft dabei ;-)

Ach so, nähen tue ich bestimmt auch bald wieder.
Dann ...

Montag, 10. Januar 2011

Freunde ...

wohnen niemals weit weg ...


solange sie in deinem Herzen wohnen!

Danke, Anja & Family!

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Sonntag, 2. Januar 2011

Alles auf Anfang.

Neues Jahr, neues Glück. Sagt man.
Vorsätze für 2011? Nicht zwingend.
Wie immer aber:

Freude empfinden.
Problemlos möglich.
Achtsam sein. Übe ich!
Liebe geben. Teile ich gern.
Geduld haben. Ausbaufähig.
Loslassen üben. An weiteren 364 Tagen.

Mit der nötigen Beleuchtung am Horizont erkenne ich das Ziel,
ein kleines Quentchen Unzufriedenheit beschleunigt den Gang
und liebevolle Begegnungen zaubern das Lächeln.

Also, schau mer mal was kommt!

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Vor die Arbeit ...

hat der Herr den Plan gestellt.
Nun, Pläne sind ja nicht so meins. Ich kann Pläne wunderbar umwerfen, durchkreuzen oder infrage stellen. Mit dem "dran halten" hab ich so meine liebe Mühe. Man nennt das auch Spontaneität.

Ganz spontan wird mein Zimmer also eine Tür bekommen. Schluss mit steinzeitlichem Höhlenfeeling, uneingeschränkter Sprechstunde durch ungehemmten Zutritt -
Muddi goes private!
Was die pubertären Haushaltsmitglieder als ihr selbstverständliches Privileg einfordern soll auch mir mehr Freiraum bieten.

Bevor Malerkrepp und Wandfarbe ihre Verwendung finden kommt nun erst einmal schweres Gerät zum Einsatz. Der Höhleneingang muss verbreitert werden und bis die Tür geliefert wird habe ich 14 Tage gewonnen ... um den Plan zu überdenken ;-)

Jetzt wird's richtig dreckig!

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Freitag, 24. Dezember 2010

Kann los gehen ...

ich wär' dann so weit.

Kühlschrank gefüllt, Gäste gebucht, Bude poliert, Geschenke verpackt. Was bleibt, ist mal wieder der Vorsatz, im nächsten Jahr Weihnachtskarten zu schreiben. Eure liebevollen Grüsse und herzlichen Gedanken begleiten meinen Tag. Lasst Liebe und Wärme in euer Herz, geniesst die Zeit mit euren Familien.
Ich wünsche euch allen friedvolle Weihnachten!

Herzlichst,
Ulrike
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Montag, 20. Dezember 2010

Ich mag das Chaos ...

vor allem das, das entsteht wenn der Sohn so gegen 21.00 Uhr erschrocken feststellt, dass er morgen weihnachtliches Gebäck zur Schule mitbringen darf. Äh, na ja, das ist auch mir im Ansatz nichts eigentlich Neues - aber hatte ich nicht dieses Jahr beschlossen ... keine Weihnachtsplätzchenbevorratung zu betreiben? Ergo - nix in der Büchs. So Söhnchentränen können das Mutterherz zerreissen - eine wahre Pracht! Schnell den Süsswarenvorrat sichten ... nix zu machen, Dominosteine und Konsorten sind unwiderbringlich aufgefressen. Vielleicht noch eben zum Discounter flitzen? In der Jogginghose? Nie-nicht. Ich back' mal eben schnell Muffins, wozu bin ich Mutter?
Ich bin dann mal in der Küche, Pflaumenmarmeladenguss passieren ... bin halt auch noch Perfektionist.

Fertich!
Ich auch.

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Mittwoch, 8. Dezember 2010

Soulfood ...

Futter für die Seele:

Zwei, die sich gleichen.
Genäht, um Freude zu bringen ...

Einer verreist ...



und einer bleibt bei mir.

Anleitung: RevoluzZzionary Monster
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Sonntag, 5. Dezember 2010

Auszeit.

Dass der Winter nicht unbedingt mein bester Freund ist habe ich wohl schon einmal verraten. Darum nutze ich den, dieses Jahr sehr früh eingetroffenen, meteorologischen Zustand zur uneingeschränkten Rekonvaleszenz. Hab ich auch bitter nötig, weil ... zwischen Weihnachten und Heilig drei König findet wieder einmal alljährliches Pinselschwingen statt. Dieses Mal ist mein Zimmer dran. Auf dem Papier entstand schon der Entwurf für einen begehbaren Kleiderschrank, ein Wand-Bild-Licht-Mediathek-Objekt und ein glasfaserbeleuchtetes Wand-Tribal. Meine persönliche Wohnfühl-Managerin wird mir kräftig in den Hintern treten unter die Arme greifen und ich kann es kaum erwarten, den Duft von Acryl, Tapetenlöser und Wandfarbe in der Nase zu haben.

Und das wird erst der Beginn einer umfangreichen Zimmerschieberei werden, an deren Ende eine fette Belohnung auf mich wartet: Ein eigenes Nähzimmer!

Bis dahin fließt aber noch viel Schweiß Wasser den Rhein runter.

Montag, 29. November 2010

Müde, stolz und glücklich ...

... darüber,
dass alles so reibungslos geklappt hat,
wir die Feuertaufe bestanden haben,
so viel Lob und Anerkennung erfahren haben,
ein tolles Team um uns hatten ...
einfach unbeschreiblich!

Ich zeige euch ein paar Fotos von der Eröffnung:

Sabine hält unsere Eröffnungsrede ...

und wir bedanken uns bei unseren Vorgängerinnen Pia Nees und Doris Köhler.

Herr Bürgermeister Günther Johs überreicht uns das Ehrenbürger-Duschtuch der Gemeinde und ein Fläschchen Schampus ;-)

und jetzt Trommelwirbel:

(Fotos: Jens Wilmer)

Wir dürfen im Namen der Aussteller und der von uns um Unterstützung angerufenen örtlichen Firmen Sach- und Geldspenden im Wert von 2010 EUR an den Linkenheimer "Tafelladen" überreichen!!!

Das war ein tolles Debüt ...
und wir sind: müde, stolz und glücklich.